Auf Podiumskurs in Zandvoort

Olpe/Zandvoort. In ihrem zweiten Auslandsauftritt im holländischen Zandvoort absolvierte die ADAC GT4 Germany die Saisonläufe fünf und sechs. Der Olper Motorsportler Jan Philipp („JP“) Springob belegte in beiden Rennen Platz sieben. Der 21-Jährige teilte sich in den zwei Läufen an der Nordseeküste das Lenkrad des Mercedes AMG GT4 im Drago Racing Team ZVO wieder mit dem Österreicher Nico Gruber. In seinem Abschlusstraining hat er sich für den sechsten Startplatz qualifizieren können. Und das Rennen der ADAC GT4 Germany lieferte dann alles, was Tempo von mir nicht mitgehen.“ atemberaubenden Motorsport ausmacht: Enge Zweikämpfe, packende Überholmanöver und auch noch einsetzender Regen zu Rennmitte: Spannende Unterhaltung. Bei zunächst trockenen Bedingungen kämpfte sich der Olper von Rang sechs Platz um Platz nach vorne und übergab das Lenkrad an zweiter Stelle liegend an Nico Gruber. Dann kam der Regen. Aus Sicherheitsgründen entschied die Rennleitung eine Full-Course-Yellow-Phase auszurufen. Damit war auf der kompletten Runde Überholverbot und das Tempo wurde auf 60 km/h gedrosselt. Bei immer stärkerem Regen wurde das Rennen dann rund 18 Minuten vor Ende mit der roten Flagge komplett unterbrochen. Das ermöglichte den sicheren Wechsel auf Regenreifen. Nach dem Restart konnte Nico Gruber die Position zwei nicht halten und fiel bis auf den siebten Rang zurück. Zum Sonntagsrennen musste das Abschlusstraining dann Nico Gruber übernehmen und den Start fahren. Der Österreicher qualifizierte sich als 19. für das Rennen und konnte sich auch während seines Rennens nicht weiter nach vorne platzieren. Kurz vor Rennmitte übernahm Springob das Lenkrad des Mercedes-AMG und pflügte förmlich durch das Feld der GT4- Sportwagen. Seine Aufholjagd wurde erst durch das Fallen der Zielflagge gestoppt und der Olper landete auf Platz sieben. „Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden. Ich bin konstant mit die schnellsten Rundenzeiten im Feld gefahren“, erzählt JP und ergänzt: „Das Team hat einen super Job gemacht und uns zu beiden Rennen ein sehr gut vorbereitetes Auto hingestellt. Wir hätten durchaus in beiden Rennen auf das Podium fahren können. Leider konnte Nico Gruber aber das gute Tempo von mir nicht mitgehen.“

Bericht: Dietmar Reker, Westfalenpost

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