Das Wochenende begann mit viel Setup-Arbeit bereits am Donnerstag. In den Trainings haben wir viel bei den Fahrzeugeinstellungen ausprobiert was sich auch im Laufe des Wochendendes ausgezahlt hat. Mit Platz 4 im Qualifying am Samstag bin ich nur knapp an der Pole Position vorbei, gerade einmal 2 Zehntel haben hier gefehlt. In einer spannenden ersten Rennhälfte konnte ich mich dann bis auf Platz 2 vorarbeiten und das Auto an Alex Connor übergeben. Bereits das gesamte Wochenende war Alex gesundheitlich schwer angeschlagen, musste unter anderem im Medical Center mit Infusionen wieder aufgepeppt werden. Mit Platz 3 im ersten Rennen können wir somit mehr als zufrieden sein, auch wenn hier sicherlich der Rennsieg möglich gewesen wäre.
Der Rennsonntag begann mit dem Qualifying von Alex. Mehr als Platz 11 war für ihn leider nicht möglich. Der Start des Rennens wurde aufgrund stark einsetzendem Regen verschoben und sollte sich als Taktik-Krimi herausstellen, da die Strecke schnell abgetrocknet hat. Bereits nach wenigen Runden wurde Alex in eine unverschuldete Kollision verwickelt, wodurch das Rennen vorzeitig beendet war. Gebrochene Radaufhängung, abgerissener Diffusor und gestrandet im Kiesbett.
Auch den Lausitzring verlassen wir, wie auch schon das Rennwochenende zuvor, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Pace war da, das Pech jedoch leider auch.
Das nächste Rennen findet in rund 6 Wochen auf dem legendären Norisring statt. Ich hoffe, dass wir unser Pech für diese Saison aufgebraucht haben, denn auf einem Stadtkurs, umgeben von Betonmauern, muss alles glatt laufen.
Ich blicke positiv auf das nächste Rennwochenende, denn auf dem Norisring kann jede Menge passieren und die Meisterschaft komplett gedreht werden.
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